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Aus T-shirt wird Tasche

Ihr kennt das bestimmt auch: Man hat ein T-shirt, was nen coolen Aufdruck hat, man kann es aber nicht tragen, weil es kaputt, zu groß, unförmig oder, wie in meinem Fall, zu kurz ist. Ich hab mir vor Jahren beim Punk im Pott ein Pascow Shirt gekauft, weil ich den „Gefühlsbulldozer“ so gerne mag. Leider hab ich es wirklich nie tragen können. Und hier für euch die Beweisfotos mit Kurzanleitung:

GefühlsbulldozerIhr braucht den Aufdruck von nem Shirt oder was auch immer euch einfällt. Ausschneiden, dann mit Zick-Zack-Muster auf schwarzen Stoff nähen, wieder ausschneiden (Natürlich außerhalb der Naht 😉 )

Pascowtasche AußenstoffPascowtasche Innenstoff

Ihr braucht logischerweise einen Außenstoff (links) und einen Innenstoff (rechts) Der Innenstoff war mal eine Hose, der Recyclingfaktor ist bei diesem Stück ziemlich hoch, ihr merkt schon 😉

Den Aufdruck am Außenstoff mittig befestigen, wieder mal mit Zick-Zack-Muster.

Pascowtasche InnentascheUnd dann darf eine Innentasche mit Reißverschluss nicht fehlen. Erst mal müsst ihr die Innensche mit dem Reißverschluss verbinden und die Kanten umschlagen. Am besten geht das Reißverschluss festnähen mit einem Reißverschlussfuß für die Nähmaschine.

Pascowtasche Innentasche2Dann muss die Innentasche am Innenstoff angenäht werden. Ihr solltet darauf achten, dass genug Platz zum Rand hin gelassen wird. Bei mir ist es ziemlich knapp, aber es geht gerade noch.

Pascowtasche EinkerbungDann schließt ihr alle Einkerbungen . Ihr vernäht natürlich auf der Rückseite. Danach werden die beiden Innenstoff- sowie die Außenstoffteile miteinander verbunden. Die obere Seite wird offen gelassen. Die Teile vernäht ihr natürlich rechts auf rechts. Habt ihr das gemacht, ist es schon fast geschafft.Pascowtasche Innen und AußenJetzt verbindet ihr die Innen- und Außenseiten miteinander. Ihr müsst am linken und am rechten Rand eine Öffnung lassen, damit ihr die Tasche wieder umstülpen und den Träger einnähen könnt.

Und wenn der Träger dran ist, seht das ganze ungefähr so aus:

PascowtascheSie ist, anders als das Bild vermuten lässt, ziemlich klein, aber ein Portemonnaie und ne Packung Taschentücher passt allemal rein. Und schon bei einem Mal tragen hat es sich gelohnt, denn das Shirt hätte noch Jahre in meinem Schrank vor sich hin vegetiert. Ein schönes kleines 3 Stunden-Werk für Karnevalsfaule Menschen 🙂

großer Shopper

Wendetasche außen

Für meine Mama gab es dieses Jahr zu Weihnachten eine selbstgenähte Tasche. Es ist eine Wendetasche mit viiiiieeeeeeel Platz und zwei großen Innentaschen mit Reiß- bzw. Klettverschluss.

Wenn man rein schaut sieht sie so aus:DSCN2013

Es passt wirklich eine riesenmenge Zeug rein.

swRock

Passend zur Tasche hab ich mir vor ein paar Tagen einen alten Rock gepimpt. Die aufgenähten Kreise am besten erst miteinender vernähen, bevor man sie dann auf den Rock bzw. die Tasche an bringt. Ist aber wirklich nicht schwer 😉

Viel Spaß beim ausprobieren!

Das Gleiche in grün: die kleine Schwester 2.0

Zuwachs in der Strickwahn-Familie!

Am Sonntag, den 18.11.2012 erblickte die kleine Schwester der Umhängetasche ‚Orange‘ das Licht der Welt. Sie ist genauso groß wie ihre Schwester und in etwa so schwer wie ihr Vorbild. Doch obwohl sie sich so ähnlich sind, unterscheiden sich die beiden im Detail. Könnt ihr die Unterschiede entdecken?

Strickwahn-Schwestern

Ich geb´s zu, es ist nicht ganz so leicht zu erkennen. Im Gegensatz zu ihrer großen Schwester trägt die Lütte ein bezauberndes Schleifchen – somit ist ihr wertvoller Inhalt besser vor Langfingern geschützt. Weniger gut zu erkennen ist die Stabilisierung des Trägers durch eingenähte Flieseline. Damit liegt sie besser in der Hand und der Träger „verknittert“ nicht so leicht durchs Tragen. Eine Gedankenexperiment sondergleichen der Produzentin führte schlussendliche dazu, dass der Träger auch ordnungsgemäß eingenäht wurde und nun nicht so dilettantisch darherkommen, wie bei ihrer großen Schwester (was doch einen besonderen Charme ausmacht – die Erstgeborene eben ;)).

Die Produktion ging rasch voran und innerhalb von 24 Stunden war das gute Stück fertiggestellt:

Genese Kleine Schwester 2.0

Ein neues Zuhause hat die Kleine auch schon. Da Nina bereits in ihrem Kommentar zur Kleinen Umhängetasche ‚Orange‘ ihre Zuneigung zu meiner neuen Begleiterin kundgetan hat und ich mich vor Übergriffen schützen musste 🙂 hat sie nun ihre ganz eigene Begleiterin bekommen. Liebe Nina, ich wünsche Euch viel Spaß miteinander – vielleicht kommt die Lütte ja eines Tages sogar auf den afrikanischen Kontinent…

PS: Wie ihr vielleicht gemerkt habt, hat die Kleine noch gar keinen Namen… Nina, wie soll sie denn heißen?

Kleine Umhängetasche ‚Orange‘

Bonjour,

heute präsentiere ich hier ein ganz besonderes Stück: meine erste selbstgenähte, voll funktionstüchtige kleine Umhängetasche aus meiner neuen Lila-Serie ‚Orange‘. Die Genese dazu hab ich hier dokumentiert:

Genese Kleine Umhängetasche ‚Orange‘

Das Schnittmuster dazu stammt aus einem „Taschen-selbst-genäht“-Buch, dass auf Anfrage bei Valli eingesehen werden kann ;). Die Herstellung hat mich einige Stunden, Mühen und Nerven gekostet, aber nun ist sie fertig und ich trage sie ganz Stolz durch die Gegend. Dabei muss ich darauf achten, dass sie kein Entführungs-Opfer wird. Die betreffende Person weiß, wen und wie ich´s meine… ;). Besonders gut gefällt mir das Strickwahn-Label, das von der lieben Sylvi in Auftrag gegeben wurde und fortan darauf aufmerksam machen soll, dass unsere Teile hand-made und individuell sind. Strickwahn als Marke – super!

Von Nina (www.reflect-photo.de) wurde die Kleine Umhängetasche ‚Orange‘ bereits professionell in Szene gesetzt und abgelichtet:

Kleine Umhängetasche ‚Orange‘ meets refle©t photographie

Neue Projekte stehen schon in der Warteschlage – also, auf geht´s!